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Künstler fordern Wahrheit über NSAHabe ich das eigentlich richtig verstanden?

“Warum ich am Sonntag die Linke wähle”

In Deutschland gelten Wahlempfehlungen immer noch als Tabubruch. Es soll ja hierzulande sogar Ehepaare geben, bei denen der eine Partner nicht weiß, was der andere wählt. Selbst unter politisch interessierten und engagierten Menschen wird das Wahlgeheimnis meist so ausgelegt, dass man seine Wahlentscheidung unter allen Umständen geheim halten muss. Warum eigentlich? Während hierzulande selbst politische Journalisten aus ihrer persönlichen Wahlentscheidung ein großes Geheimnis machen, gehört es in den USA zum guten Ton, dass Journalisten und politische Kommentatoren nicht nur um den heißen Brei herumreden, sondern ihre Leser auch an der elementarsten Frage in einer Demokratie teilhaben lassen. Diesem Beispiel möchte ich gerne folgen.

Jens Berger bringt's nüchtern auf den Punkt:

P.s.: Auch wenn es eigentlich überflüssig sein sollte, dies zu erwähnen: Eine Wahlentscheidung ist etwas anderes als ein Glaubensbekenntnis. Regelmäßige Leser der NachDenkSeiten wissen, dass ich die Linke, dort wo es Not tut, auch ohne Vorbehalte hart kritisiere. Und sollte sich meine Wahlentscheidung im Nachhinein als Fehler herausstellen, bin ich auch der Erste, der dies offen eingesteht. Als ehemaliger SPD- und Grünen-Wähler hat man damit schließlich Erfahrung.

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