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Jetzt jammern sie, die Granaten im EU-ParlamentTagesschaum Folge 31 (9. September 2013)

Wenn das die Führerin wüsste!

Das Handelsblatt berichtet über Merkels Auftritt in der ARD-Wahlarena:

„Ich habe nichts gegen Leiharbeit in Produktionsspitzen. Bei uns dauert diese Spitze aber schon ein Jahrzehnt. Die Stammbelegschaft besteht aus 30 bis 40 Mitarbeitern, dazu kommen 500 Leiharbeiter. Wie wollen Sie diesen Missbrauch beenden?”, fragt der Herr mit sächsischem Akzent. Hier spielt Merkel geschickt. Sie hört zu, kommt aus sich raus, harkt nach. Wie hoch der Lohnunterschied zur Stammbelegschaft denn sei, fragt sie. „Da wo ich arbeite, gibt es keine Stammbelegschaft, daher kann ich keinen Lohnunterschied nennen.” Merkel staunt und tritt ein Stück vom gläsernen Pult zurück, an dem sie sich bis dahin eisern festhält. „Ich halte das für einen sehr krassen Fall”, sagt sie. Dafür sei die Leiharbeit nicht gedacht.

Boah, ey! So hat sich das Mutti aber nicht gedacht! Da wird sie sich – natürlich nach der Wahl – gleich drum kümmern. Und dafür sorgen, dass die restlichen 30 bis 40 Mitarbeiter auch noch gefeuert werden.

Ihrer Wahlkampfstrategie bleibt Merkel auch in der Arena treu: abwarten und aussitzen, im Zweifel später nochmal anschauen.

Na, das ist bei ihr schon etwas mehr als nur ihre Wahlkampfstrategie, liebes Handelsblatt ;-)

Update: die Tagesschau manipul^Wtitelt:

Wahlarena: Merkel empört über Missstände bei Leiharbeitern!

Halt mich einer, ich kann nicht mehr :-))

Update 2: die Tagesschau legt nach:

Merkel äußert Verständnis für harte Kritik

ROTFL – Aufhören! :-))

publiziert Tue, 10 Sep 2013 09:13:12 +0200 #cdu #ichbinoben

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