Kanzlerin Merkel nimmt Hartz 4 zurück – Wie man aus einer alten Festplatte eine Zuckerwatte-Maschine baut
Angeblicher “Wirtschaftsweiser” warnt vor Mindestlohn
… schreibt das Handelsblatt. Angesichts der Tatsache, dass man auch mit 8,50 EUR pro Stunde keine Altersrente aufbauen kann, und somit alle, die dazu verdammt sind, für dieses Geld (oder weniger) zu arbeiten, in die Altersarmut schickt, ist es kaum noch verständlich, Schmidt als “Wirtschaftsweisen” zu bezeichnen.
Der Mann versteht von Wirtschaft offensichtlich nicht mehr als ein unterdurchschnittlicher Plansollfestleger in der späten DDR.
Seine Haltung läuft auch auf dasselbe hinaus: der Staat soll über Steuermittel erst einmal die Unternehmen subventionieren, die dann Arbeitskräfte unter den Selbsterhaltungskosten dieser Menschen erhalten. Danach soll der Staat diese Menschen, einmal alt geworden, alleine durchfüttern, ohne dass jene jemals die Gelegenheit hatten, selbst für ihre Altersvorsorge beizutragen.
Wo sollen die Subventionsmilliarden dafür herkommen? Und: warum soll man das tun? Das Märchen, dass eine Putzstelle wegfällt, wenn man der Putzfrau statt 7,- EUR 10,- EUR pro Stunde bezahlen muss, glaubt doch sowieso kein Mensch. Wer soll dann z.B. ein Büro putzen? Der Sachbearbeiter mit einem kalkulatorischen Stundensatz von 35,- EUR? der Ingenieur mit einem von 55,- EUR? Oder der Abteilungsleiter mit 80,- EUR etwa?
Es fröstelt mich, wenn ich dran denke, dass solche Leute wie Schmidt die Regierung beraten. Und es passt zu dem Bild, das die “Wirtschaftsweisen” seit vielen Jahren mit ihren Vorhersagen abgeben: noch nie ist eine eingetroffen.