Unverschämtheit des Bundesanzeigers
Heute erhält man Spam auch schon von halbstaatlichen Einrichtungen, deren Existenz durch fragwürdige Deals mit Politikern fraglicher Integrität eingefädelt worden ist. So auch vom Bundesanzeiger.
Ich denke meine Antwort als Geschäftsführer der X-Pie Software GmbH darauf kann man ruhig als öffentlichen Brief sehen:
Firmextra schrieb: > Deshalb haben wir vom Bundesanzeiger Verlag das innovative, > mitgliedsbasierte Datentool *www.firmextra.de > <http://redirect2.mailingwork.de/redirect.php?id=[**SPAMSchleuder**] > entwickelt: Damit Sie alle Bewegungen für Ihren Markt immer im > Blick haben - für einen Festpreis von * nur 90,- € im Jahr *(netto). Hallo, es ist eine Riesenschweinerei, dass wir veröffentlichungspflichtig sind als Kleinunternehmen. Das animiert mich persönlich, wieder mehr im Nicht-EU-Ausland aktiv zu werden, und das Geschäft in Deutschland zurück zu fahren. Die absolute Frechheit ist es jedoch, dass wir die Daten, die wir bei Ihnen zwangsweise veröffentlichen müssen und gegen unseren Willen bezahlen, dann gegen Geld zurückkaufen sollen. Die bei Ihnen veröffentlichten Daten gehören den Unternehmen, niemandem sonst. Diese "Privatisierung" ist ein schlechter Witz. Ihre "Leistung" besteht aus rein gar nichts. Im Klartext: ich möchte bei Ihnen nicht Kunde sein, und bin das ausschliesslich, weil ich staatlicherseits dazu gezwungen werde. Sie sind kein Dienstleister, sondern haben einen Deal mit Politikern gemacht, deren Integrität ich sehr in Frage stelle. Bitte provozieren Sie nicht auch noch, indem Sie unverlangt Werbemails zustellen. Eine Spam-Beschwerde an Ihren Provider ist raus. Volker Birk Geschäftsführer -- X-Pie Software GmbH Nobelstrasse 32, 88131 Lindau (Bodensee) mailto:vb@x-pie.de http://www.x-pie.de
Abuse complaint ist raus.
publiziert Fri, 23 Apr 2010 14:59:43 +0200