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Die reden über das Morden, als sei es eine Selbstverständlichkeit

... Guttenberg und Weizsäcker bei Beckmann heute abend.

Ich hatte ja mal die Hoffnung, wir Deutsche haben durch unsere Geschichte fast als einzige die Möglichkeit, auch mal das Hirn einzuschalten und die richtigen Fragen zu stellen:

Stattdessen labern die da über polnische Komponisten und im Nebensatz darüber, dass deutsche Soldaten eben geopfert werden müssen und "am Hindukusch" Leute morden sollen, weil das so sein müsse.

Die beiden sind schlicht widerlich. Und Weizsäcker ist, überraschend, widerlich dämlich. Ist der Mann denn schon senil geworden? Dass Guttenberg glatt ist, war klar, bevor er kam. Er spricht von "mehr Ehrlichkeit" und will uns ans Morden wieder gewöhnen. Aber Weizsäcker?

Der hat auch NICHTS gelernt aus dem Tod seines Bruders, damals nach ein Paar Tagen in Polen.

Dass 9/11 völlig unreflektiert auf die Taliban übertragen wird, ist da nur noch eine himmelschreiende Dummheit neben vielen anderen, durch die der Geist jeden Zuschauers von diesen Politdarstellern beleidigt wird.

Prädikat: widerlich. Wirklich widerlich. Inclusive Beckmann und seinen gefälligen Aufforderungen zur Selbstdarstellung. Fragen mag man das ja schon kaum nennen, "kritisch Fragen" wäre das Gegenteil.

Update: Hier der UN-Bericht über das Opium in Afghanistan. Übrigens: sowohl die Engländer als auch die Amerikaner haben ja ihre ganz eigene Opium-Geschichte, und da geht's immerhin um einen Milliardenmarkt. Schliesslich gibt's in Afghanistan kein Öl.

publiziert Mon, 14 Dec 2009 23:39:55 +0100

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