Jetzt ist's klar, auf was De-Mail rausläuft: E-Mail-Überwachung

Das einzige, was den Staat abhält, zusätzlich zu den Verbindungsdaten auch noch die Inhalte der E-Mails zu Überwachen, wäre Endpunkt-zu-Endpunkt-Verschlüsselung wie bei OpenPGP oder S/MIME implementiert.

Dann ist nix mit "der grosse Bruder hört mit".

De-Mail macht's dagegen möglich; aus <http://www.heise.de/newsticker/meldung/119004>:

| Die ganzen Sicherheitsmechanismen sollten beim Provider im
| Hintergrund ablaufen, um die Nutzung so einfach wie möglich
| zu machen.

Von wegen, die Nutzung. Das Abhören machts so einfach wie möglich.

Wenn der Provider die Inhalte verschlüsselt und entschlüsselt, kann der gesamte E-Mail-Verkehr weiter überwacht werden. Mit TKG, G10-Gesetz und TKÜV ist da auch schon das notwendige Instrumentarium an Rechtsordnung vorhanden.

Dabei nützt es nichts, dass auch die Verbindung zum Provider verschlüsselt ist, weil dieser laut TKÜV ja sowieso die Abhörausrüstung im eigenen Haus hat.

Echte Endpunkt-zu-Endpunkt-Verschlüsselung stört natürlich nur.

serial 1229078784 of Fri, 12 Dec 2008 11:46:24 +0100

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