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Die Lückenpresse vergisst zu erwähnen, dass es sich bei den “Rebellen” in Aleppo grösstenteils um Al Qaida handeltCasse-croûte

Das “dicke Polster” der Zocker-Pleitebank Unicredit

Der Stellenabbau ist ein Baustein des Sanierungsplans - der wohl wichtigere ist: die geplante Kapitalerhöhung. 13 Milliarden Euro frisches Geld will UniCredit bis zum kommenden Sommer bei Investoren einsammeln, um mit einem dickeren Polster besser gewappnet zu sein für die nächste Krise.

So fantasiert die Tagesschau. Schauen wir uns mal die Zahlen der Unicredit an: laut Lexikon sind's 844 Milliarden EUR Bilanzsumme sind's. Und wieviel davon ist Klärschlamm? Schaun mer mal:

Auf dem Unternehmen lastet eine hohe Quote notleidender Kredite aus der Finanz-und Eurokrise. Sie ist zwar seit sechs Quartalen rückläufig, beträgt allerdings immer noch 14,5%. Das ergibt bei UniCredit ein Volumen an ausfallgefährdeten Krediten von 51,3 Mrd. €. Gemäss Definition der Europäischen Zentralbank gilt ein Kredit als notleidend, wenn Zins- oder Tilgungszahlungen seit mindestens neunzig Tagen in Verzug sind oder wenn gute Gründe vorliegen, die eine Nichtzahlung befürchten lassen (z. B. Konkurs).

Die Bank hat zwar für 61,6% der ausfallgefährdeten Kredite Rückstellungen gebildet, aber das Problem ist die Illiquidität des Marktes.

Es fehlen also 39.4% aus 51.3 Milliarden = 20.21 Milliarden. Und den restlichen Klärschlamm in Höhe von 31.6 Milliarden EUR könnte die Unicredit – falls sie überhaupt einen nichtstaatlichen Käufer findet – derzeit nur zu 20% Marktpreis loswerden, ein Reinverlust von 25.28 Milliarden.

Ihr ahnt sicher schon, worauf das mal wieder rausläuft. Fröhliches Bankenretten allerseits!

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