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Seit elf Jahren nun: Wie die “Washington Post” mithalf, uns den Irakkrieg zu bescherenGDL: Erfolge, die sich sehen lassen können [um eine Bahn zu ändern, die es dringend braucht]

Die neoliberalen Spinner sparen in Deutschland die Polizei weg – ausser für ihre Zwecke

Warum sagt's eigentlich keiner derjenigen, die hier um den heissen Brei rumquatschen?

Beim Privatisieren geht es auch darum, dass nur noch wer genügend Geld hat, Sicherheit bekommt. Schaut Euch einfach mal die Entwicklung der privaten Wachdienste in den letzten 20 Jahren an: deren Umsätze sind von 2.41 Milliarden EUR in 1995 auf über 6 Milliarden in 2015 gestiegen.

Und jetzt kommen wir mal zu den Verbrechen letztes Silvester in Köln. Ein einfaches “Versagen der Sicherheitsbehörden”? Von wegen! Nochmal: wenn in Berlin vier Flüchtige in ein besetztes Haus rennen, dann gehen da fünf Hundertschaften rein.

Fünf Hundertschaften, zwei Sondereinsatzkommandos, abgeriegelte Straßen, kläffende Polizeihunde und darüber ein stundenlang kreisender Hubschrauber: Der Großeinsatz der Berliner Polizei am Mittwochabend konnte sich sehen lassen. Das Ziel: das autonome Hausprojekt Rigaer94, eines der letzten zumindest zum Teil tatsächlich noch besetzten Häuser in Berlin.

Der Anlass: Am Vormittag war ein Streifenpolizist, der gerade dabei gewesen sei, einen Falschparker aufzuschreiben, von vier Personen angegriffen worden, die anschließend in die Räume der Rigaer94 flüchteten. Der Polizist wurde nach Angaben der Polizei leicht verletzt, sei aber noch in der Lage gewesen, seinen Dienst fortzuführen.

Eine Hundertchaft hätte in Köln alles verhindert.

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