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Berliner “Sicherheitskonferenz”: Jahrmarkt der Kriegstauglichkeiten

Werner Sonne will unbedingt Optimismus aus seinen Gesprächspartnern kitzeln. Der frühere ARD-Korrespondent sitzt am Mittwoch auf dem Podium der »Berliner Sicherheitskonferenz«, und nach positiven Sichtweisen fragt er ziemlich oft. Die hohen Beamten der Verteidigungsministerien Frankreichs, Großbritanniens, Deutschlands und der USA, welche gegenüber Sonne Platz genommen haben, versuchen ihr Möglichstes. Libyen? »Es gab Fortschritte in den letzten Jahren«, antwortet der Franzose Phillippe Errera. Sein britischer Kollege Peter Watkins ergänzt: »Der Kampf geht weiter« und verweist auf die Ausbildung der Küstenwache, welche erst Mitte Oktober ein Flüchtlingsboot angriff und dabei mindestens vier Menschen getötet haben soll. Afghanistan? »Wir haben das Gefühl, es geht voran und in die richtige Richtung«, sagt Elissa Slotkin vom US-amerikanischen Department of Defense. Watkins fügt an, wie »wunderbar« und »mit großem Mut« die afghanischen Regierungstruppen in diesem Jahr gekämpft hätten – »ich glaube, es wird besser«. Mali? »Deutliche Fortschritte«, meint Errera. Vielleicht liegt das ja an der mittlerweile dort breit aufgestellten Bundeswehr – Géza Andreas von Geyr vom deutschen Verteidigungsministerium bekennt: »Wir haben erst jetzt verstanden, wie nah Nordafrika liegt.«

Dabei war der Wüstenfuchs doch mal da. Den Bericht gibts hier.

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