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AfD-Jugend sieht Weltkriege als deutschen Freiheitskampf

Zum Volkstrauertag hatte die JA Dresden ein längeres Posting auf Facebook verfasst. In ihm heißt es, “als Deutsche, die noch Deutsch sein wollen”, steht man in der Pflicht, “den selben entschlossen, mutigen und selbstlosen Kampf zu führen, wie ihn unser Volk immer geführt hat”. Dann heißt es: “Ob Hermann der Cherusker, ob Prinz Eugen, ob Lützow oder Albert Leo Schlageter. Ob unsere Großväter und Urgroßväter auf den Schlachtfeldern der großen Kriege oder unsere Brüder und Schwestern auf den Straßen der DDR. Der Wille unseren Nachfahren ein freies Deutschland zu hinterlassen, in dem das Erbe unsrer Ahnen erhalten wird, dafür leben und kämpfen wir!” Dazu setzte sie das Hashtag “#Heldengedenken”. […]

Die Weltkriege sind also deutsche Freiheitskämpfe? Das ist nicht das einzige Problem des Postings der AfD-Jugend aus Dresden, die – anders als Petry – sonst einen entspannten Umgang mit Pegida pflegt, US-Wahlsieger Donald Trump feiert und sich um den Schulterschluss zum AfD-Rechten Björn Höcke aus Thüringen bemüht.

Denn bei der Formulierung ihres Eintrags zum Volkstrauertag hat sich die “Junge Alternative” Dresden zu weiten Teilen an eine Rede gehalten, die Walter Strohmeier, “Stützpunktleiter Ostbayern” der rechtsextremistischen Kleinpartei “Der III. Weg” am 15. November 2014 in Wunsiedel gehalten hat.

Den Bericht gibt's hier.

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