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Ein Naturgesetz für die Rotation von Galaxien – was bedeutet das für Dunkle Materie?

Dunkle Materie vermuten die Astrophysiker, weil wenn man betrachtet, wie Galaxien rotieren, und man setzt das mit den bekannten Bewegungsgesetzen ins Verhältnis, dann sind die sichtbaren Sterne, aus denen eine Galaxie besteht, zu “leicht”: sprich, zählt man die Massen der beobachtbaren Sterne in Galaxien zusammen, so kommt zuwenig Gesamtmasse dabei raus, um das Bewegungsmuster der Galaxien zu erklären. Die Lösung dieses Rätsels besteht bisher daraus, dass man die Existenz von schwer beobachtbaren Teilchen vermutet, die viel Masse mitbringen, aber ansonsten mit nichts reagieren: besagte dunkle Materie eben.

Jetzt haben die Astrophysiker Stacy McGaugh, Federico Lelli und Jim Schombert eine interessante Beobachtung gemacht: das Bewegungsverhalten von Galaxien hängt direkt mit der sichtbaren Masse zusammen. Aber wieso? Denn wenn es die dunkle Materie ist, die die Rotation bestimmt, dann müsste es doch weniger eine Rolle spielen, wie hoch der Anteil der sichtbaren Materie ist bei einer Galaxie? Die Forscher sehen deshalb zur Erklärung ihres Beobachtungsergebnisses drei Möglichkeiten:

  • It represents the end product of galaxy formation.

  • It represents new “dark sector” physics.

  • It is the result of new dynamical laws rather than dark matter.

Entweder gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen sichtbarer und dunkler Materie, oder aber es gibt für so grosse Gebilde wie Galaxien Bewegungsgesetze, die man noch nicht kennt. Und damit steht die Dunkle Materie einmal mehr zur Disposition – bevor sie überhaupt experimentell nachgewiesen wurde.

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