Kundus, Kundus und kein Ende – Verbrecherkrieg in Afghanistan muss sein Nürnberg finden – Das Elfenbeinkonzert
ARD-Gniffke: Wer Antisemit ist, bestimme ich!
"Herr Doktor Gniffke, Herr Doktor Gniffke,“ hechelte der neue Volontär hinter dem Chef von ARD-aktuell hinterher. „Herr Doktor Gniffke, ich hab hier einen dicken Fall von Antisemitismus!“ Gniffke: „Ach, ja, wer hat den denn bemerkt?“ – Volontär: „Der israelische Parlamentspräsident, Reuven Rivlin.“ – Dr. Gniffke: „Dann auf den Redaktionstisch damit. Was war denn da los?“ – Volontär: „Der ukrainische Parlamentsabgeordnete Oleg Ljaschko verlangte von Rivlin eine Entschuldigung für seine Äußerung, unter den Ukrainern hätte es damals viele Nazi-Mithelfer gegeben.“ – Dr. Gniffke: „Ach so, nein, das ist keine Meldung.“
Volontär: „Aber dieser Ljaschko ist Mitbegründer des ukrainischen Nazi-Kampfverbandes Asow. Und außerdem nennt ihn Amnesty International einen Folterer, und er hat sogar gegen ein TV-Team körperliche Gewalt angewandt, also da müssten wir doch schon aus Solidarität . . .“ – Dr. Gniffke: „Nun hören Sie mal gut zu, junger Mann, da können Sie was lernen: Die Ukraine ist ein Bollwerk gegen Russland. Die zu kritisieren schwächt die NATO. Und was ist die NATO? Das Bündnis der Freiheit. Klar? – Volontär: „Aber der Mann ist ein übler Antisemit.“ – Dr. Gniffke: „Wer Antisemit ist, bestimme ich!“
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publiziert Sat, 08 Oct 2016 06:41:03 +0200 #manipulation #meinungsmache #propaganda #qualitätsmedien