Warum muss man interessante wissenschaftliche Erkenntnisse immer mit Bullshit vermischen?
Die Menschen der Urzeit hatten ein größeres Gehirn als der moderne Mensch und waren womöglich auch intelligenter
Das schreibt Patrick Zimmerschied auf Telepolis. Die Hirngrösse hängt nicht direkt mit der Intelligenz zusammen, oder Elstern und Krähen wären dümmer als Kühe (was sie gerade nicht sind). Und über die Intelligenz unserer ferneren Vorfahren, nämlich derer der Vorgeschichte, wissen wir wenig – besonders im Vergleich zu jetzt. Das ist haltlose Spekulation.
Die echte, sensationelle Entdeckung geht dabei völlig unter:
Bisher nahm man beispielsweise an, dass die ersten Boote vor rund 7.000 Jahren gebaut wurden. Nun hat das Team um Curtis Runnels von der Boston University und Thomas Strasser vom Providence College Hinweise entdeckt, dass Menschen bereits vor über 130.000 Jahren in See stachen.
Auf Kreta fanden die Archäologen Werkzeuge aus der frühen Steinzeit, die nahelegen, dass die Insel bereits deutlich eher bewohnt war als bisher angenommen. Kreta liegt rund 100 Kilometer vom griechischen Festland entfernt und ist seit mehr als drei Millionen Jahren von ihm getrennt. In der Vergangenheit war man davon ausgegangen, dass die erste Besiedelung um 6000 vor Christus stattfand.
So wird eine erstaunliche Entdeckung von Forschern, nämlich die Tatsache, dass man Seefahrt indirekt viel früher nachweisen kann als bisher angenommen, von Ammenmärchen und Geplappere überdeckt. Die Forscher, die die genannte Entdeckung gemacht haben, haben eine bessere Berichterstattung verdient. So wie z.B. hier auf den ScienceBlogs.
publiziert Sun, 17 Jul 2016 11:56:27 +0200 #archäologie #bullshit #griechenland #pseudowissenschaft #usa #wissenschaft