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Die AbstiegsgesellschaftGericht spricht Gabriel das Misstrauen aus

Ägypten: Hunderte verschwinden – Ein Polizeistaat und die unsichtbare Hand des Marktes. Warum der Amnesty-Folter-Bericht keine Chance hat

Ja, die Zwänge, die Geschäfte und dann auch der IS. "Ich finde, Sie haben einen beeindruckenden Präsidenten", umschmeichelte der deutsche Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel auf seiner Ägyptenreise im Frühling die Staatsführung in Kairo. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Wirtschaftsbeziehungen. Begleitet wurde Gabriel von einer Wirtschaftsdelegation. […]

Die Zahlen, welche die Dimension der polizeistaatliche Umformung Ägyptens andeuten, sind beeindruckend, selbst wenn sie aus Regierungsstellen in Kairo kommen: 22.000 festgenommene Verdächtige in den Jahren 2013 und 2014, laut Angaben des Innenministeriums. Im darauffolgenden Jahr wurden 12.000 weitere Verdächtige in Polizeigewahrsam genommen. NGOs geben höhere Zahlen an: 60.000 Personen, die seit 2013 aus politischen Gründen verhaftet wurden. Im Zeitraum zwischen 2013 und 2016 sollen zehn neue Gefängnisse "gebaut oder geplant" worden sein.

Den Bericht gibt's hier.

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