NSDAP-Chef Meuthen verlässt die Fraktion – sie ist ihm zu “antisemtisch” – Fakten über verborgene Krieger gegen die EU
Über die Diskreditierung Daniele Gansers
Während des ganzen Vortrags fällt nicht ein einziger antisemitischer, rechtsradikaler, rassistischer, nationalistischer oder völkischer Satz. Am Ende sagt Ganser noch, man möge doch bitte auch angesichts der ganzen Fakten nicht vergessen, das Leben positiv zu sehen. Stehender Applaus.
Aufmerksamkeit hatte Ganser schon im Vorfeld des Vortrages erregt, allerdings in negativer Form. Die "Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e. V." (a.i.d.a.) zum Beispiel hatte den Vortrag von Ganser unter die Rubrik "Rechte Termine" eingeordnet, dort stehen sonst Kundgebungen von Organisationen wie der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheit". Und der Sprecher des Ortsverbandes Nord der Münchner Linkspartei, forderte gar wegen des Vortrags des "Querfronttheoretikers" Ganser die Fraktionsgemeinschaft mit der ÖDP im Münchner Stadtrat aufzukündigen. Die Lokalpresse behauptete, Ganser "pflegt" Kontakte zu Rechten und der Schweizer gelte vielen als "Verschwörungstheoretiker".
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publiziert Wed, 06 Jul 2016 15:24:08 +0200 #propaganda