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ARD: Klinik ist nicht gleich Klinik – Wie ein Krankenhaus sich ändern kannRaubzug der Reichen

Freigekauft – Rechnung bleibt offen

Jahrzehntelang fuhren die Atomkraftwerksbetreiber Jahr für Jahr Milliardengewinne ein. Doch das finanzielle Risiko für den strahlenden Müll sollen die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen tragen. Schließlich stünden die großen Energiekonzerne in einer wirtschaftlich schwierigen Situation in der man sie nicht über Gebühr belasten könne. Zu diesem Ergebnis kam die von Wirtschaftsminister Gabriel eingesetzte “Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KFK)”. Dazu sollen die Verantwortlichkeiten neu aufgeteilt werden. Die Verantwortlichkeit, die Kosten und die Rückstellungen für den Rückbau und die Verpackung der radioaktiven Abfälle sollen bei den Konzernen verbleiben. In einem Nachhaftungsgesetz soll die Nachschusspflicht der Konzerne für eventuell steigende Kosten in diesen Bereichen festgeschrieben werden. Die Verantwortlichkeit und die Kosten für die Zwischenlagerung, die Herstellung endlagerfähiger Gebinde für hochradioaktiven Müll, für etwaige Nachkonditionierungen für schwach- und mittelradioaktiven Müll, für die Transporte von den Zwischenlagern in ein “Endlager” sowie für die “Endlagerung” soll der Staat tragen. Dafür erhält er von den Energiekonzernen Rückstellungen in Höhe von 23,3 Mrd. Euro. Mit diesen Zahlungen sollen die Konzerne von allen weiteren Verpflichtungen endgültig entbunden werden.

Den Bericht gibt's hier.

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