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Afghanistan 2.0: Ab ins nächste Kriegsabenteuer, diesmal im Gold-Märchenland MaliÜber den MI6-Spion, der Al Quaida gründete: der Mann, der den Dschihad nach Grossbritannien gebracht hat, konnte das Dank des englischen Geheimdienstes MI6 tun

Der Propaganda-Artikel des Tages: “Der Herrscher lässt mitten im Krieg ein neues Parlament wählen.”

Assad inszeniert seine Macht

Den Propagandisten ist wirklich nichts zu blöd.

Tja, so ist das eben, wenn man in den Qualitätsmedien nicht als Präsident, sondern als “Regime”, “Machthaber” oder “Herrscher” einsortiert ist. Wenn man da Demokratie zulässt, wird die Luft dünn! Und was der böse Assad alles falsch macht, ist wirklich empörend:

Assad selbst stand am Mittwoch zwar nicht zur Wahl, sondern das syrische Parlament. Der Präsident des Bürgerkriegslandes hatte allerdings im Februar per Dekret entschieden, dass die Abstimmung turnusgemäß stattfinden solle […] Das staatliche syrische Fernsehen zeigte Schlangen vor Wahllokalen und ließ Wähler zu Wort kommen, die sich gegen eine Einmischung von außen aussprachen. […] Insgesamt 3500 Kandidaten, deutlich mehr als in vergangenen Jahren, standen für die 250 Parlamentssitze zur Wahl. Auch das sollte offensichtlich suggerieren, dass es sich um einen demokratischen Prozess handelt.

Sind solche Zustände nicht geradezu unglaublich?

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