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Mercedes und die JuntaDie Untersuchungen über den Schwindel der Anti-Daesh-Operation gehen weiter

Eiskalte Geopolitik (II)

Die Beteiligung von Eliteeinheiten der Bundeswehr an dem zur Zeit in Norwegen stattfindenden NATO-Manöver Cold Response (“Kalte Antwort”) verweist auf ein gesteigertes deutsches Interesse an der Arktis. Während die Truppe ihre Fähigkeiten im Winterkampf schult, strebt die Bundesregierung nach eigenem Bekunden an, die nördliche Polarregion zum zentralen Gegenstand deutscher Politik zu machen. Die durch die globale Klimaerwärmung bedingte Eisschmelze ermögliche sowohl die Erschließung von Rohstoffvorkommen als auch die Durchfahrt von Schiffen in arktischen Gewässern und eröffne damit neue Perspektiven für die deutsche und europäische Wirtschaft, heißt es. Unterdessen will Russland offiziellen Erklärungen zufolge den Seeweg, der den europäischen Nordatlantik über die russische Arktisküste mit dem Pazifischen Ozean verbindet (Nordostpassage), zu einem Transportkorridor von globaler Bedeutung ausbauen – gemeinsam mit China. US-amerikanische Medien sprechen bereits von einer neuen Phase der Konkurrenz um Interessensphären und bezeichnen die Arktis als künftigen Zankapfel zwischen Moskau und Washington.

Den Bericht gibt's bei German Foreign Policy.

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