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Wie im Kalten KriegStefan Essers Notebook wurde geöffnet – im Hotelzimmer, als er nicht da war

Informationskrieg

Die NATO stützt sich bei der Entwicklung neuer Propagandatechniken zunehmend auf deutsche Wissenschaftler und Journalisten. Jüngster Ausdruck dieses Vorgangs ist eine für Ende November im nordrhein-westfälischen Essen anberaumte Konferenz über strategische Kommunikation, die ein Think-Tank des westlichen Militärbündnisses veranstaltet – unter Mitwirkung unter anderem eines Korrespondenten der ARD. Erklärtes Ziel der von führenden deutsch-europäischen Rüstungskonzernen gesponserten Tagung ist es, Methoden zu erarbeiten, mit denen sowohl öffentliche Unterstützung für Kriegsoperationen der NATO generiert als auch feindliche Medienarbeit gekontert werden kann. Deutschland gilt den Konferenzplanern in diesem Zusammenhang als problematischer Fall. Ihrer Auffassung nach sind pazifistische Auffassungen weit verbreitet unter den Deutschen, die sich deshalb oftmals als besonders anfällig für antimilitaristische Desinformationskampagnen erweisen. Dies zeige sich insbesondere bei den öffentlichen Auseinandersetzungen über die zivilen Opfer westlicher Luftschläge und den Einsatz bewaffneter Drohnen.

Den Bericht gibt's bei German Foreign Policy.

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