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Rüstungskonzerne finanzieren “Exkursionen” für Abgeordneten-MitarbeiterCIA boss John Brennan's personal email 'hacked'

Weltweit einzigartig

Die Bundeswehr veranstaltet erneut ein Manöver zur zivil-militärischen Zusammenarbeit im Rahmen von Interventionskriegen. Die für Ende dieses Monats anberaumte Übung firmiert unter der Bezeichnung Joint Cooperation und wird im niedersächsischen Landkreis Nienburg stattfinden. Beteiligt sind in erster Linie Soldaten aus Mitgliedsländern der NATO, aber auch die formal neutralen Staaten Österreich und Schweden werden Angehörige ihrer Streitkräfte entsenden. Das bis ins Detail ausgearbeitete Manöverszenario sieht den Einsatz einer sogenannten CIMIC-Truppe in einem fiktiven Land am Horn von Afrika vor, das Schauplatz eines von einem Nachbarstaat forcierten blutigen Bürgerkrieges ist. Die auf zivil-militärische Zusammenarbeit spezialisierte Einheit hat nun die Aufgabe, ein Lagebild über die Situation der Bevölkerung im Kriegsgebiet zu erstellen, um so der militärischen Führung die notwendigen Informationen für die Operationsplanung zu liefern. Das Drehbuch weist etliche Parallelen zu den Planungen auf, die dem zur Zeit stattfindenden NATO-Großmanöver Trident Juncture zugrunde liegen. Auch hier geht es um die Bekämpfung eines Aggressorstaates, der verdeckt eine Bürgerkriegspartei im Nachbarland unterstützt. Der Bezug zur Situation in der Ukraine ist dabei explizit gewünscht.

Den Bericht gibt's bei German Foreign Policy.

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