Die Kantonspolizei Zürich finanziert den russischen Schwarzmarkt für Sicherheitslücken indirekt mit
Die Kantonspolizei Zürich ist nicht nur indirekt mit verantwortlich und sogar daran interessiert, dass schwerwiegende Sicherheitslücken über Jahre von den Herstellern nicht geschlossen werden können (dabei aber potentiell bereits ausgenutzt werden) – durch den Einkauf eines «Remote Attack Vektor Service» via «Hacking Team» finanziert sie zudem den (russischen) Schwarzmarkt für Sicherheitslücken mit.
Damit bleiben nicht nur alle unsere Geräte verwundbar; auch diejenigen der Polizei stehen schutzlos da. Um sich dies nochmals zu vergegenwärtigen: Gegen diese 0-Day-Attacken nützen keine Security-Proxies (wie sie gerne in Firmen eingesetzt werden) und auch keine Antiviren-Programme. Von der Polizei sollte erwartet werden können, dass sie sich ernsthaft um Sicherheit kümmert. Mit Steuergelder den Schwarzmarkt für Sicherheitslücken mit zu finanzieren, gehört sicherlich nicht dazu.
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publiziert Wed, 29 Jul 2015 06:56:15 +0200 #schweiz #staatstrojaner #überwachungswahn