Verschlüsselung wurde beim Design des Internets nicht vergessen, sondern die NSA wollte keine haben
One project where my friend and officemate Steven T. Kent (now chief scientist and vice president at BBN, and a chief advisor to NSA) and I lost was our strong argument to put mandatory end-to-end encryption into TCP (and adaptations of the ideas to UDP-based protocols, such as RTP, hich I worked out but abandoned). Steve’s design was rejected, not because it was unsound, but because NSA did not want to see ANY encryption work going on in the public domain ARPA project, some say because they did not want to see the world be “too secure” by default. (Rivest and friends had just invented RSA, and the government was trying to declare it Top Secret, then later prohibited under ITAR munitions control export laws).
«Ein Projekt, bei dem mein Freund und Arbeitskollege Steven T. Kent (der jetzige Chefwissenschaftler und Vizepräsident von BBN, und ein leitender Berater für die NSA) und ich verloren haben, war unser starkes Argument, obligatorische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in TCP einzubauen (und davon abgeleitete Ideen in UDP-basierende Protokolle, wie z.B. RTP, die ich ausgearbeitet hatte, jedoch verworfen wurden). Steve's design wurde abgelehnt, nicht etwa weil es schlecht gewesen wäre, sondern weil die NSA keinerlei Verschlüsselung im öffentlichen ARPA-Projekt haben wollte – einige sagen, weil sie nicht wollten, dass die Welt standardmässig “zu sicher” sein sollte. (Rivest und seine Freunde hatten gerade RSA erfunden, und die Regierung versuchte, es als “Top Secret” zu erklären; später wurde es unter dem ITAR-Waffen-Exportkontrollgesetz verboten).»
Den Artikel von David P. Reed gibt's in dessen Blog.
publiziert Fri, 29 May 2015 07:20:15 +0200 #geschichte #schlapphüte #überwachungswahn