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Der Propaganda-Artikel des Tages: “IWF-Tagung Washington: Die Griechen haben keinen Plan B - und keinen Plan A”

Auffällig der Kontrast zwischen Varoufakis und der ukrainischen Finanzministerin Natalie Jaresco, die am Peterson Institut auf der gegenüberliegenden Straßenseite am selben Tag in akribischem Detail die Reformen auflistete, die ihr Land unternommen hat und die es noch unternehmen wird. Griechenland erhielt von der EU über 200 Milliarden Euro an Hilfen. Die Ukraine gerade mal zwei Milliarden. Von Griechenland kommt eine Predigt. Von der Ukraine kommen konstruktive Vorschläge. Die griechische Regierung ist gerade dabei, die wenigen Freunde, die sie in Europa noch hat, zu verlieren. Ich würde mich auch zu dieser Gruppe zählen.

Dicker aufgetragen geht's nicht mehr? Von wegen:

Die erste Option wäre ein Reformplan, der den Kreditgebern genügt.

Ja, aber sicher ;-) US-Regierungsmitarbeiterin Jaresko ist ganz lieb, der Varoufakis ist ein ganz, ganz böser, und alles, was die Griechen tun müssen, ist weiter den Austeritäts-Weg in den Abgrund gehen – als ob dieser Weg irgendwo anders hingeführt hätte als in die Pleite. Herzlichen Glückwunsch zum Propaganda-Artikel des Tages!

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