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Naive Fragen bei der BundespressekonferenzUnd wieder ist ein Oppositionsabgeordneter in der Ukraine, äh, “unerwartet verstorben”

Zeitgemäß, ansprechend, emotional (I)

Die deutschen Streitkräfte organisieren erstmals in der Geschichte der BRD einen nationalen Tag der Bundeswehr. Die Veranstaltung ist integraler Bestandteil der unlängst vom Bundesverteidigungsministerium gestarteten Attraktivitätsoffensive und soll sowohl der Nachwuchsrekrutierung als auch der gesellschaftlichen Verankerung des Militärs dienen. Die für die Agitation von Heranwachsenden zuständigen Jugendoffiziere und Karriereberater der Bundeswehr werden zu diesem Zweck bundesweit für die deutschen Streitkräfte werben; geplant sind zudem öffentliche Nahkampfvorführungen und die Präsentation von schwerem Kriegsgerät. An der Vorbereitung und Durchführung der Propagandashow beteiligen sich neben den aus Reservisten bestehenden Landeskommandos der deutschen Streitkräfte auch zahlreiche Städte und Gemeinden sowie zivile Vereine und Verbände. Die Veranstaltung findet im Vorfeld der offiziellen Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Bundeswehr statt und wird vom Verteidigungsministerium genutzt, um einmal mehr auf die vermeintlich ruhmreiche Tradition der Truppe zu verweisen. Gelobt wird insbesondere die verantwortungsvolle Amtsführung der ersten Generalinspekteure der Armee – allesamt vormals hochrangige NS-Offiziere.

Den Bericht gibt's bei German Foreign Policy.

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