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Spanien lässt Banco Madrid fallen – Die Kriminellen konnten ihr Geld noch verschieben

Hätte Spanien also sofort reagiert, als sie von der Geldwäsche erfuhr, spätestens als vor zehn Tagen die US-Behörden tätig wurden, hätten nicht riesige Summen verlagert werden können.

Wie schade, dass dass die spanischen Behörden so langsam reagiert haben. Woran das wohl liegt?

Vermutet wird, dass das Ministerium für Staatsanwaltschaft deshalb im Superwahljahr nicht tätig wurde, das am Sonntag in der bedeutenden Region Andalusien beginnt, weil erneut Führungsmitglieder der regierenden Volkspartei (PP) zu den Kunden gehören.

Darunter findet sich zum Beispiel der ehemalige Polizeichef und der ehemalige Präsident des Regionalparlaments in Valencia Juan Cotino, der bei der Banco Madrid ein Konto hatte. Allein ein Konto dort zu unterhalten, bedeutet noch keinen kriminellen Akt. Doch die Herkunft der Million, die Cotino noch erfolglos zu verschieben versuchte, ist völlig unklar. Und Valencia ist die Region, in der die große Korruptionsaffäre der PP ihren Schwerpunkt hat. Der ehemalige PP-Schatzmeister hat zugegeben, dass sich die Partei über 20 Jahre illegal finanzierte. Ermittlungen laufen gegen die Partei auch wegen Steuerhinterziehung, die Renovierung des Parteisitzes in Madrid habe sie ebenfalls über Schwarzgeld finanziert, meint der Ermittlungsrichter Ruz am Nationalen Gerichtshof.

Ja, sowas!

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