Katholische Kirche in Norwegen: Staatliche Millionenzuschüsse mit fiktiven Mitgliederzahlen ergaunert
Bei den vorgeblichen neuen Mitgliedern handelt es sich laut Rusdal aber vorwiegend um Einwanderer, deren Namen aus den Telefonbüchern entnommen wurden. Mit Hilfe dieser Methode habe sich die Zahl der Katholiken in dem vorwiegend protestantischen Land binnen weniger Jahre von 67.000 auf 140.000 mehr als verdoppelt. Unter Verdacht stehen vor allem der Bischof von Oslo, Bernt Eidsvig, sowie der Finanzverwalter der Diözese. Beide seien bereits von den Ermittlern vernommen worden, sagte Rusdal.