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Die Insider-Geschichte, wie britische Spione Belgiens grösste Telco hacktenZwei Drittel der Franzosen sieht in Deutschland Probleme mit Armut und zu niedrigen Löhnen

Die deutsche Grossmannssucht kennt wie immer keine Grenzen

Die beiden Berichte sollte man sich genau durchlesen, wenn man die Handlungen der deutschen Regierung und ihrer europäischen Vasallen verstehen will. Der Möchtegern-Hegemon begehrt wieder auf, ein drittes Mal nun innerhalb von 100 Jahren.

“Die Bertelsmann AG, ein Konzern mit christlicher und Nazivergangenheit” nennt die AG Friedensforschung den selbsternannten “Think Tank”. Und auch diesmal haben es die Ideen jener milliardenschweren “Denker” in sich: eine europäische Armee soll den Amerikanern gleichgestellt werden. Das US-“Verteidigungsbudget”, das wohl eher “Angriffsbudget” genannt werden müsste, beläuft sich auf mehr als US$ 600 Milliarden jährlich. Zum Vergleich: Deutschland und Frankreich zusammen kommen auf ca. US$ 110 Milliarden jährlich. Selbst wenn es gelänge, gemeinsam mit weiteren EU-Ländern diesen Wert noch zu verdoppeln, läge man in etwa bei einem Drittel des US-Budgets. Denn das vereinigte Königreich militärisch zur EU zu rechnen, ist wohl höchstens eine Illusion. Es gehört nicht nur als wichtigster US-Partner zu den Five Eyes, sondern hat eine lange Tradition darin, sowohl unabhängig militärisch zu agieren, wie auch in Kooperation mit den USA.

Zumindest erklärt das US-Vorbild, dem hier nachgeeifert wird, weshalb die deutsche Regierung keinerlei Anstalten macht, die Totalüberwachung der Bevölkerung durch ebenjene “Five Eyes” einschliesslich UK und USA abzuwehren. Man will ja nicht nur mitüberwachen, sondern man will den USA Konkurrenz machen, militärisch wie auch “nachrichtendienstlich”.

Auch beim dritten Mal ist das ein jämmerlicher Versuch, der durch seine Absurdität jedoch in seiner Gefährlichkeit für den Weltfrieden in nichts beschränkt wird. Selbstvergessen und hin- und hergerissen zwischen der eigenen, kriecherischen US-Lakaienrolle und dem so brennenden Wunsch, endlich selbst den “Führer der Welt” zu stellen, eifert man dem Imperium nach, und arbeitet fleissig an der eigenen, zukünftigen militärischen Machtübernahme.

Von den zwei letzten Malen wissen alle schon, wie es auch diesmal wieder ausgeht.

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