Kommerzielle Überwachung: Alle Daten sind Kreditdaten – Asylbewerber erheben schwere Vorwürfe – Brisante Protokolle: Der Heimbetreiber wusste Bescheid
BND will ZeroDays kaufen – und zur Spionage nutzen. Anders formuliert: Der Bundesnachrichtendienst will deutsche Unternehmen und Bürger nicht schützen, sondern gefährden
Der BND will die verschlüsselte Datenübertragung im Internet auswerten und dafür nach Informationen des SPIEGEL auf dem grauen Markt Informationen über Software-Schwachstellen einkaufen. Experten halten den Plan für gefährlich.
Denn das bedeuten solche Pläne: So finanziert der Steuerzahler, dass Entdecker von Sicherheitslöchern diese statt zu veröffentlichen weiterverkaufen an Leute wie die Spione des BND, die sie dann geheim halten. Dadurch erfahren weder die Unternehmen noch die Bürger, wo und wie sie genau verwundbar sind. Und so wissen schliesslich nicht nur die Verkäufer, sondern mindestens alle ihre (dubiosen) Kunden über die Löcher Bescheid, und können dann in die geschwächten Systeme einbrechen. Und oft ist es so, dass es auch andere Dritte wissen. Es gibt ja hierfür keine Garantie, dass etwa nicht.
Kurz: die Bundesregierung gefährdet bewusst Unternehmen wie Bürger, und bezahlt den Schwarzmarkt auch noch dafür.
publiziert Sun, 09 Nov 2014 16:50:48 +0100 #schlapphüte #überwachungswahn