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Ex-Datenschutzbeauftragter Schaar: Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes “völlig unzureichend”Ein weiterer Erfolg für die Austeritätspolitik – Frankreich: Rekordarbeitslosigkeit im Juli

Kamera fotografiert mit “teleportierendem” Licht

Beim Experiment geht es um Quantenteleportation, eine Anwendung der Quantenverschränkung. Grob funktioniert das so:

Man erzeugt paarweise verschränkte Lichtteilchen – Photonen – mit einem Laser und einem dafür geeigneten Kristall. Der Clou ist, dass man pro Paar unterschiedliche Wellenlängen hat. Das Teilchen mit wenig Wellenlänge (und damit wenig Energie) nutzt man, um ein Objekt zu bestrahlen, das man fotografieren will. Dazu haben die Forscher Niedrigenergie-Infrarotlicht benutzt, das man sonst kaum detektieren kann. Die jeweils damit verschränkten Teilchen jedoch erzeugt man mit höherer Energie und damit höherer Wellenlänge – so, dass man sie leicht mit einer Kamera detektieren kann.

Mit diesem Trick kann man jetzt Dinge so fotografieren, wie es bisher noch nicht möglich ist. Denn die höher energetischen Teilchen verhalten sich durch die Verschränkung mit den niedrig energetischen gleich, so dass man bei ihrer Detektion das Bild der “Partnerteilchen” übertragen kriegt und auch verwerten kann.

Damit kann man jetzt z.B. biologische Objekte untersuchen, die sehr empfindlich sind, oder durch's Silizium hindurch in Computerchips schauen. Den Bericht gibt's hier.


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