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Mit den Enthüllungen Edward Snowdens hat sich die Welt der Demokratien mehr verfinstert, als dies Putin oder Erdogan je vermocht hättenEin ungewöhnlicher Einsatz

Für deutsche Grossbanken bleibt es spottebillig

Mit einem Fonds im zweistelligen Milliardenbereich sollen zukünftig strauchelnde Banken gerettet werden. Absurd, wenn man bedenkt, dass das letzte “Bankenretten” das Hundertfache gekostet hat. Die Banken sollen sich im einstelligen Prozentbereich beteiligen. Offensichtlich setzt die Regierung darauf, dass das Volk zu blöd ist, die grossen Zahlen zu überblicken. Dabei geht das ganz einfach: rechnet einfach alles in Milliarden. Eine Million sind 0.001 Milliarden.

Das “Bankenretten” hat in Europa ca. 1'500 Milliarden gekostet. Die Banken sollen sich nun mit 2 Milliarden pro Jahr (!) an einem Fonds beteiligen. Da brauchts also 10 Jahre, damit da 20 Milliarden von den benötigten 1'500 zusammenkommen. Um ein gesamtes “Bankenretten” zu begleichen, müsste man ca. 750 Jahre Geld sammlen. Wirklich absurd, nicht wahr? In der Propaganda hört sich das übrigens dann so an.

Man kann davon ausgehen, dass in spätestens 5 Jahren das nächste “Bankenretten” anstehen wird. Von den 1'500 Milliarden werden die deutschen Grossbanken dann 10 Milliarden beisteuern – bzw. knapp 10, weil sie in Wirklichkeit nicht einmal 2 Milliarden pro Jahr einzahlen, sondern sogar nur etwas mehr als 1.9 Milliarden.

Bekommen werden sie dagegen wieder 1'500 Milliarden. Aus Steuermitteln. Das bezahlt Ihr. Für die Banken ein wirklich lohnendes Geschäft!

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