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Die Plaste-Router-Katastrophe nimmt ihren LaufDie TAZ entdeckt: Wasser ist nass!

Geschichten um den Verfassungsschutz

Ich selbst habe keine Vorstrafen und stand auch noch nie als Angeklagter vor Gericht. Es wunderte mich daher nicht, dass die angefragten Polizeibehörden und Verfassungsschutzbehörden durchgängig antworteten, sie hätten keine Informationen zu meiner Person gespeichert.

Doch Anfang August kam die große Überraschung. Von der nahen Postfiliale sollte ich ein Einschreiben abholen. Nachdem ich es überflogen hatte, musste ich mich erstmal setzen. Auf knapp zwei Seiten teilte mir der brandenburgische Verfassungsschutz mit, eine Akte über meine Person zu führen. Diese beinhalte nach Aussage des Beamten Vor- und Nachnamen, Anschrift, Geburtsdatum und Geburtsort, zunächst also alles Dinge, die auch das Einwohnermeldeamt vorhält. Zusätzlich verfügten sie über ein Foto und eine Telefonnummer von mir. Doch bei diesen Angaben blieb es nicht. Im darauf folgenden Absatz zählte der Verfassungsschutz drei Veranstaltungen auf, an denen ich “mitgewirkt” oder einfach nur “teilgenommen” haben soll. Erst nach und nach konnte ich rekonstruieren, um was für Veranstaltungen es sich handelte. Dabei fiel mir auf, wie absurd deren Überwachung durch einen staatlichen Geheimdienst ist.

Diese Geschichte und andere gibt's hier.

Hier gibt's die Möglichkeit, über sich selbst Auskunft zu beantragen.

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