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Die Albedo der Erde verringert sich messbar

Bei der Albedo eines Himmelskörpers handelt es sich quasi um den Anteil des Lichts, der zurück ins All gestrahlt wird, wenn er den Himmelskörper trifft. Das genaue Mass ist etwas komplizierter, aber das soll hier das Thema nicht sein.

Konkret geht es um etwas anderes: die Albedo der Erde sinkt. Und das hat einen Grund: es gibt nicht mehr so viel frisches Eis an den Polen, das Eis wird insgesamt weniger. Eis ist eben weiss, und ist deshalb für die Albedo der Erde wesentlich.

Wenn aber die Albedo der Erde sinkt, so erhöht sich der Effekt der Klimaerwärmung deutlich. Denn die Energie, die hier einstrahlt und nicht zurück gestrahlt wird, heizt den Planeten auf. Wenn das über ein gewisses Mass hinaus passiert, wird die Erde immer heisser, weil dann die zusätzliche Wärme das Eis noch schneller verschwinden lässt, und entsprechend die Albedo weiter sinkt, womit die Erde noch schneller wärmer wird, und so weiter. Man nennt das die Eis-Albedo-Rückkopplung.

Geologisch gesehen befinden wir uns damit vermutlich am Ende eines Eiszeitalters. Das bedeutet, wir entwickeln uns so, dass zukünftig kein Permafrost mehr an den Polen sein wird. Denn es ist gar nicht der Fall, dass das auf der Erde immer so ist. Im Gegenteil, in den letzten 2,4 Milliarden Jahren war die Erde gerade mal 0,5 Milliarden Jahre lang in einem Eiszeitalter – unter anderem eben auch jetzt grade.

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