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Der China-Japan-Konflikt

Die neue japanische Premierministerin Takaichi schlägt hohe Wellen. Sie sagte Anfang November den Mitgliedern der Diet, dem japanischen Parlament, dass ein militärischer Konflikt betreffend Taiwan als Bedrohung für die Existenz Japans angesehen werden könne, was eine «kollektive Selbstverteidigung» erfordern würde. Damit könnte sich Tokio an der Seite von US-Streitkräften an militärischen Aktionen gegen China beteiligen.

Da Japan sich seit 1972 dazu bekannt hat, Taiwan als Teil Chinas zu sehen, bedeutet Takaichis Aussage eine bewusste Einmischung in innere Angelegenheiten Chinas. So heißt es im »Joint Communique of the Government of Japan and the Government of the People’s Republic of China« (1972): «Die Regierung der Volksrepublik China bekräftigt, dass Taiwan ein unveräußerlicher Teil des Territoriums der VR China ist. Die japanische Regierung versteht und respektiert diese Position der chinesischen Regierung voll und ganz und bekräftigt ihre Verpflichtung, die in Artikel 8 der Potsdamer Erklärung dargelegte Position zu respektieren.»

Es ist darüber hinaus auch eine Missachtung der Kairoer Erklärung und der Potsdamer Proklamation der Alliierten des Zweiten Weltkriegs sowie anderer internationaler Rechtsdokumente, die sich aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben und bedeutet eine Revision der Ergebnisse.

Die Analyse gibt's hier.