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Das sind die Leute, die alle aufrufen, “für das Klima” ihren Wohlstand aufzugebenWer hat Nord Stream gesprengt? Cui bono und das Schweigen der Regierung

Das Monströse umarmen

Titelbild

Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 2/3.

Die Maßnahmen, die 2020 anlässlich des Virus implementiert wurden, sind von vielen Menschen als monströs wahrgenommen worden. Aus dem Nichts kamen sie nicht, repressiv aufgeladen war die Zeit davor schon. Und das Monströse findet seine Fortsetzung in Hausdurchsuchungen, Gerichtsurteilen, Diffamierungen in einem fort, wie sie in einer offenen Gesellschaft nicht stattfinden könnten. Zwei Beiträge auf Manova haben sich jüngst sehr grundsätzlich und radikal mit dem Monströsen und dem Umgang damit auseinandergesetzt. Sie werfen beide auf ganz unterschiedliche Weise die Frage auf, wie weit unsere westliche Zivilisation eine monströse ist. Einmal mit Ausgangspunkt Hiroshima, einmal mit dem Video einer Kindesfolterung und dem Fall des vermissten Mädchens Maddie McCann als Anlass. In beiden Beiträgen steht eine Machtapparatur im Zentrum, die ihre monströsen Handlungen rational überformt und sediert. In einem weiten Bogen und unterteilt in drei Etappen — Hiroshima mon amour; Das Video der Folter und die Pädophilen; Ende mit Aussicht: Daniele Ganser und Mary Bauermeister — untersucht Daniel Sandmann das Monströse und unsere Beteiligung daran. Seine Analyse aus der Reihe „Reflexionen aus der Dissidenz“ ist darauf angelegt, Muster offenzulegen, um diese eines Tages zu überwinden. Der intertextuelle Ansatz dieses Essays macht überdies deutlich, dass es auf Manova eine Geisteskultur der Analyse und des Suchens gibt, die überindividuell angelegt ist und über den einzelnen Artikel hinausreicht. Die Differenzen, die dabei aufbrechen, hauchen dieser Kultur Leben ein. Für das Verständnis dieses Essays werden die beiden erwähnten Beiträge nicht vorausgesetzt, eine Lektüre empfiehlt sich gleichwohl.

Den Artikel gibt's hier. Den ersten Teil gibt's hier.