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Dass man sich in die Freiheit „zurückimpfen“ könne, ist eine Lüge, die durch permanente Wiederholung zur gefühlten Realität wird.Lockdowns verursachen mehr Todesfälle als sie vermeiden

Die neuen Wahrheitsbeamten

Die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben — das maßen sich die Faktenchecker heute an, dabei entsprang ihre Tätigkeit einem ehrwürdigen Vorhaben.

Laien, die wissenschaftliche Koryphäen nach einer kurzen Recherche entlarven? Das ist nicht die knappe Definition für den Begriff „Schwurbler“, sondern das System hinter den sogenannten Faktencheckern. Namhafte Akademiker mit beachtlichen Referenzen, Rang und Namen können heute auf Faktenchecker-Seiten lesen, sie würden Fake-News verbreiten. Dann nämlich, wenn sie die Demarkationslinie des erlaubten Diskursraums übertreten und eine Position vertreten, die ideologisch nicht mehr „en vouge“ ist. So befremdlich — um nicht zu sagen beschämend — Faktenchecker-Formate sind, so rühmlich war eigentlich die Idee, die hinter diesem Konzept stand. Ursprünglich waren derlei Formate angetreten als Gegengewicht zum Propaganda-Dauerfeuer im Zuge von 9/11. Doch heute werden nicht mehr die Macher und Verkünder der Herrschaftsmeinung „gecheckt“, sondern jene, die es wagen, die Herrschaftsmeinung anzutasten. Der Faktenfuchs ist der neue Wachhund des Debattenraums. Ein Kommentar von Michael Meyen, Autor des Spiegel-Bestsellers „Die Propaganda-Matrix“.

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