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Von Selbstgerechten und Gerechten

Am Schluss ihres Buches über die „Selbstgerechten“ schreibt Sahra Wagenknecht: „Das, was heute Linksliberalismus genannt wird, ist die große Erzählung der akademischen Mittelschicht. In ihr spiegeln sich ihre Werte, ihre Lebenswelt und ihre Interessen. Daher sieht der Linksliberalismus die Geschichte der zurückliegenden Jahrzehnte aus der Perspektive der Gewinner: als Fortschritts- und Emanzipationsgeschichte.“ Im Mittelpunkt stehen „die individualistischen und kosmopolitischen Werte, die das Lebensgefühl moderner Großstadtakademiker prägen. Daher geht es im Rummel um Diversity und Quoten immer nur darum, bereits privilegierten Frauen und Minderheiten bessere Chancen im Kampf um gut dotierte Stellen zu verschaffen.“

Den Artikel gibt's hier.

Die Vorherrschaft der Selbstgerechten in der Linkspartei führt auch dazu, dass die verbliebenen Gerechten den Mund halten oder flüchten. Die Linksliberalen reagierten auf dieses Buch, indem sie ein Parteiausschlussverfahren gegen Sahra Wagenknecht anstrengten. In keiner anderen Partei kommt irgendjemand, auch nur besoffenerweise auf die Idee, kurz vor der Wahl die öffentlich bekannteste Person aus der Partei ausschließen zu wollen. Auch deshalb sei das Buch allen empfohlen, die verstehen wollen, weshalb die Linke in Deutschland derzeit nichts zustande bringt.