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Die Briten stellen 17'000 Spitzel einEU-Ministerrat diskutiert wieder Hintertüren in Verschlüsselung

Die Pseudowissenschaftlerin Lamberty versagt etwas als Propagandistin, wie ich finde – es ist schon durchsichtig, was sie macht. Aber vielleicht reichts ja trotzdem noch für viele.

Selbstverständlich bekommt sie in ihrem Job immer wieder Stichworte, um ein Interview zu simulieren. Schaut man sich jedoch genau an, was sie eigentlich sagt, so dreht sich einem der Magen um. Bei Bullshit-Propagandisten wie besagter Dame bekommt auch jemand wie ich, der gute Propaganda zu schätzen weiss, dann etwas intellektuelle Schmerzen. In ihrem Falle sind die jedoch so hoch, dass ich Mühe habe, das “Interview” meinen Propaganda-interessierten Lesern noch zu empfehlen. Deshalb nur ein kleiner Auszug:

Drosten weist oft darauf hin, dass er vieles selbst nicht oder nur schlecht einschätzen kann. Im „ZDF-Faktencheck“ wird seine Expertise dennoch als „Fakt“ klassifiziert, Bhakdis Expertise als „These“ deklariert.

Christian Drosten macht eine sehr gute Wissenschaftskommunikation, die Zweifeln und Unwissenheit Raum gibt. Leider wird das medial nicht immer transportiert. Corona konfrontiert uns alle mit der Frage: Wer kann zu dem Thema sprechen? Grundsätzlich müssen wir fragen: Was ist eine falsche Information, weil es jemand einfach nicht besser wusste; was ist eine Desinformation, die jemand mit Absicht streut; und was ist eine Verschwörungserzählung?

“Zweifel und Unwissenheit” bilden für die Agitprop-Expertin ein Hendiadyoin – sie sind ein und dasselbe. Das ist noch nachvollziehbar, denn zwar fusst die gesamte Idee von Wissenschaft auf dem Skeptizismus, mithin auf dem Prinzip, grundsätzlich alles genau zu hinterfragen, aber die Dame ist ja nicht wirklich Wissenschaftlerin. Sie ist für das Gegenteil zuständig: Katechismus und Glaube.

Christian Drosten macht eine sehr gute Wissenschaftskommunikation […] Leider wird das medial nicht immer transportiert.

Die Kommunikation ist also gut, nur leider ist die Kommunikation schlecht. Fällt kaum auf, das lassen wir so, denkt sich Elsa Koester, die hier für den “Freitag” ein Interview simuliert. Stichwortgeben reicht völlig aus für sowas.

Corona konfrontiert uns alle mit der Frage: Wer kann zu dem Thema sprechen?

Oder anders formuliert: wer muss hier alles die Klappe halten? Denn sonst werden noch Dinge verbreitet, die gar nicht gehen, oder noch schlimmer, Lambertys Auftraggeber könnten in ihrem Handeln kritisiert werden! Oioioioi, Tiffy!

Grundsätzlich müssen wir fragen: Was ist eine falsche Information, weil es jemand einfach nicht besser wusste; was ist eine Desinformation, die jemand mit Absicht streut; und was ist eine Verschwörungserzählung?

Wie gut, dass Propagandistin Lamberty die Frage nach der Wahrheit eindeutig beantworten kann. Schliesslich ist das Miniwahr der EU, in dem sie ihren Dienst versieht, für Wahrheit zuständig! Einfach kurz nachfragen, ob es gerade mit Eurasien gegen Ostasien oder mit Ostasien gegen Eurasien geht. Und schon ist völlig klar, was im Moment eine Verschwörungstheorie ist und was nicht!

Vom Fachmann für die hartgesottenen Kenner: hier nochmals der Link auf die gesamte Interviewsimulation mit einer echten Agitprop-Expertin.