Mediale Kugeln gegen Rebellen
Der Angriff der Konzernpresse auf Extinction Rebellion im Zuge der Berlin-Blockade zeigt, dass diese Bewegung echt und auf dem richtigen Weg ist.
„Viel Feind, viel Ehr“ ist vielleicht ein zu pauschaler Spruch. Er rechtfertigt auch Menschen, die einfach auf Krawall gebürstet sind. Richtig ist aber, dass es mittlerweile als Ehre betrachtet werden kann, von bestimmten Personen angefeindet zu werden. Christian Lindner und Jutta Ditfurth zum Beispiel. Wenn die dich mögen, kannst du davon ausgehen, dass du was falsch gemacht hast. Beide — so unterschiedlich sie auch oberflächlich betrachtet sein mögen — schießen nämlich in vereinter Querfront auf alle, die kreativ und ehrlich sind und das System ernsthaft in Frage stellen. Extinction Rebellion, die friedlichen jedoch wirkungsvollen Aktivisten gegen die Auslöschung allen Lebens auf dieser Erde, sind inzwischen so bekannt, dass sie nicht mehr ignoriert, sondern massiv in den Medien bekämpft werden. Gut so. Das passiert allen, die wirklich was bewirken. Jetzt ist der Shitstorm gegen die vermeintlich totalitären Feinde der Demokratie losgebrochen. Mit dabei: eine ehemalige Umweltpartei namens Die Grünen.