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RepetitionPamela Anderson verteidigt Julian Assange: „Journalismus ist kein Verbrechen!“

Kurzer Prozess

Titelbild

Die Eltern von in Frankreich auf Verdacht inhaftierter Jugendlicher wenden sich an die Öffentlichkeit.

In Frankreich wurden drei Jugendliche aus Franken an einer Mautstelle verhaftet und in einem Schnellverfahren zu zwei und drei Monaten Haft in verschiedenen Gefängnissen verurteilt. Von den dreien „gehe eine latente Gefahr“ aus (1). Man könne zwar nichts nachweisen, aber es wäre durchaus möglich, dass die drei Krawall geplant hätten. Man fand immerhin „Aufkleber der extremen Linken“ sowie entsprechende Literatur. Einer war sogar angeblich vorbestraft und der G7-Gipfel in Biarritz stand kurz bevor. Die Eltern wurden von den Behörden nicht kontaktiert (2). So funktioniert das also in Frankreich: Demonstranten mit gelben Westen werden von der Polizei ungestraft zu Krüppeln geschossen, wenn sie gegen die neoliberale Politik der „extremen Mitte“ aufbegehren, das Land verstößt mit seinen Kriegen ebenso ungestraft gegen das Völkerrecht und vermeintliche „Störer“ werden weggesperrt. Nun melden sich die Eltern der drei Jugendlichen in einem offenen Brief, der bisher kaum Beachtung findet, zu Wort. Aber Frankreich gehört ja zu den Guten — das passt dann schon.

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