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Der Schulz-EffektUkraine: System der Einschüchterung

Gut so: NRW-Merkel Kraft tritt zurück

Die Frau ist ja diesselbe Katastrophe, die in Berlin regiert. Ihre Politik ist der übliche neoliberale, “marktkonforme” Einheitsbrei. Mit Sozialdemokratie hat sie genauso wenig zu tun wie Merkel selbst.

Ein Bisschen unfair ist es jedoch schon: gleich wie auch Merkel haben ihr die Wähler nämlich die Landesmutti durchaus abgekauft. Laut Infratest Dimap würden in einer Direktwahl für Kraft 49% und für Laschet nur 38% stimmen. Es gibt jedoch keine Direktwahl der Ministerpräsidentin, und so leidet Kraft voll unter dem Chulz-Effekt.

Das Aufstellen von Pappkamerad Chulz hat für die SPD nämlich in Wirklichkeit den Tiefflug eingeleitet. Wer's jetzt noch nicht merkt, braucht sich ja nur die letzten drei Wahlergebnisse anschauen, dann ist klar, wohin die Reise für die SPD geht. Besonders erfreulich: die Grünen bekommen für ihr Aufstellen von gleich zwei rechtsextremen Spitzenkandidaten, nämlich Göring-Eckart und Özdemir, die verdiente Quittung. Die Linkspartei kann ihr Wahlergebnis verdoppeln, aber es wird vermutlich nicht (und wenn überhaupt nur knapp) in den Landtag reichen.

Denn der eigentliche Wahlgewinner ist neben den Nazis der Polit-Zombie FDP. Korruption in Reinform und bis in den Hass gehender Marktradikalismus ohne jegliches Feigenblatt sind also zurück auf der politischen Bühne, und die FDP kann nun wieder ihre Stimmenprozente an den meistbietenden verhökern. Da wird sich die eine oder andere Klientel dieser wie Frankensteins Monster zum Leben wiedererweckten Partei-Resterampe bestimmt freuen. Es lohnt also wieder, mit dem FDP-“Politiker” essen zu gehen! Die nächste Hotel-Steuer wartet schon.