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Neue Medien in der TürkeiThose “final messages” from Aleppo Syria look more like a coordinated PR campaign

Esoterik an der Kieler Universität (Et tu, mi Chilone?)

Vor drei Jahren hatte ich den Esoterikzwang an der Bonner Universität beklagt, wodurch den Medizinstudenten dort das Lernen schwachsinniger TCM-Konzepte oktroyiert wird. Inzwischen bin ich mehr als ein Jahr in Kiel und wähnte mich im kühlen, rationalen und – so dachte ich – aufgeklärteren Norden (immerhin unter 10% Katholiken!) zumindest akademisch an einem besseren Ort.

Dann jedoch las ich ganz nebenbei bei Joseph von nebenan, daß es ausgerechnet an der Universität in Kiel Ringvorlesungen zu Homöopathie gebe, gefördert natürlich von der Homöopathie-Lobby in Gestalt der Carstens-Stiftung. Und ja, es stimmt wirklich, im vergangenen Sommersemester konnten Ärzte allen Ernstes Fortbildungspunkte beispielsweise dafür erhalten, daß sie sich über „Echsen und ?“ (sic) in der Homöopathie informieren ließen. (Ob es in dem Vortrag darum ging, Echsen und Fragezeichen zu mahlen und bis zur Unauffindbarkeit in Ethanol verdünnt gegen Hyperherpetismus bzw. Ratlosigkeit (bzw. die Sucht nach Kinderhörspielen mit Detektiven) zu verabreichen, ist leider nicht übermittelt. )

Dieses Semester gab es abermals spannende Themen aus der renditestärksten und viel zu selten bestraften Erscheinungsform unterlassener Hilfeleistung:

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