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Sie wurden alleingelassenMoanin'

Aufsicht kannte umstrittene Cum-Ex-Geschäfte schon 1992

Seit einem Vierteljahrhundert wissen Behörden, dass Banken und Investoren mit geschickten Aktiengeschäften den Fiskus schröpfen. Das zeigt nach SPIEGEL-Informationen ein jetzt entdecktes Papier.

Den Bericht gibt's hier. Absurd die Begründung:

Der Bericht von 1992 lässt erahnen, warum so lange nichts geschah: Man baute auf die Moral der Banker. “Freilich stößt auch eine verstärkte staatliche Aufsicht in der Praxis an Grenzen”, so damals die Begründung. “Dahinter beginnt der Bereich der persönlichen Verantwortung der Marktteilnehmer. Im Börsenbereich ... gehört zu dieser Verantwortung auch eine gewisse Zurückhaltung gegenüber Geschäften, deren Seriosität nicht zweifelsfrei geklärt ist.” Mit der Zurückhaltung war es dann nicht so weit her.

So ist das halt in Bananenrepubliken.

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