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BÜPF: Massenüberwachung gefährdet Schweizer Firmen

Der Bund will ein neues Überwachungsgesetz einführen. Dieses zwinge junge IT-Firmen in den Konkurs oder ins Ausland, warnt man in der Branche.

Den Bericht gibt's hier.

Unternehmer Marc Schuler plante, im August in Zürich und Winterthur mit einem Glasfaser-Angebot für Internet, TV und Telefon zu starten. Mit dem Kampfpreis von 59 Fr. wollte seine Internet Group später schweizweit Kunden gewinnen. Der Vertrag mit der Stadt Zürich ist bereits unterschrieben – doch nun steht das Projekt vor dem Aus.

Schuld ist das geplante Bundesgesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs – kurz Büpf. «Ich müsste eine Überwachungs-Schnittstelle einbauen, die mich jährlich mindestens 100 000 Fr. kostete. Da bleibt keine Marge. So kann ich es nicht finanzieren», sagt Schuler, der heute mit dem Hosting-Anbieter Unaxus 1000 Firmen und 3500 Privatpersonen betreut. Ein halbes Jahr Arbeit wäre dahin. «Das Büpf würde mich zwingen, einen Teil der E-Mail-Server nach Deutschland zu verschieben», sagt Schuler. Das Argument der Schweizer Datensicherheit fiele dahin.

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