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Could a neuroscientist understand a microprocessor?

Die Antwort findet sich in diesem Paper:

There is a popular belief in neuroscience that we are primarily data limited, that producing large, multimodal, and complex datasets will, enabled by data analysis algorithms, lead to fundamental insights into the way the brain processes information. Microprocessors are among those artificial information processing systems that are both complex and that we understand at all levels, from the overall logical flow, via logical gates, to the dynamics of transistors. Here we take a simulated classical microprocessor as a model organism, and use our ability to perform arbitrary experiments on it to see if popular data analysis methods from neuroscience can elucidate the way it processes information. We show that the approaches reveal interesting structure in the data but do not meaningfully describe the hierarchy of information processing in the processor. This suggests that current approaches in neuroscience may fall short of producing meaningful models of the brain.

«Es gibt den verbreiteten Glauben in den Neurowissenschaften, dass wir primär durch Daten begrenzt sind, dass das Produzieren von grossen, multimodalen und komplexen Datensätzen, hergestellt durch Algorithmen der Datenanalyse, zu fundamentalen Erkenntnissen in die Art und Weise führen wird, wie das Gehirn Informationen verarbeitet. Microprozessoren sind unter diesen künstlichen informationsverarbeitenden Systemen, die sowohl komplex sind, als auch wohlverstanden auf allen Ebenen, vom Kontrollfluss über logische Gatter bis hin zur Dynamik von Transistoren. Entsprechend nehmen wir einen simulierten klassischen Mikroprozessor als Modellorganismus heran, und verwenden unsere Fähigkeiten, verschiedene Experimente mit demselben durchzuführen, um festzustellen, ob verbreitete Methoden der Datenanalyse aus den Neurowissenschaften die Art und Weise beleuchten können, wie er Informationen verarbeitet. Wir zeigen, dass diese Versuche interessante Strukturen in den Daten aufzeigen, aber keine sinnvolle Beschreibung der Hierarchie der Informationsverarbeitung im Prozessor liefern. Dies lässt den Schluss zu, dass aktuelle Methoden der Neurowissenschaften ungeeignet sind, sinnvolle Modelle des Gehirns zu liefern.»

Ich kanns gerne nochmal kurz zusammenfassen: das Rechtschreibzentrum des PCs ist die CPU – sie wird immer warm, wenn die Rechtschreibkorrektur in Microsoft Word anspringt. Das Druckzentrum des PCs ist dagegen die Festplatte; beschädigt man sie, so kann nicht mehr gedruckt werden. Es war echt Zeit für obiges Paper.

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