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Wie lang, welches Muster: So tragen Sie immer die passende KrawatteEiner der Saudi-Prinzen ist am Flughafen erwischt worden – mit zwei Tonnen (!) Drogen

Derweil sterben in Stuttgart die Zeugen aus…

In Stuttgart werden erst die Zeugen Florian H. und dessen Freundin ermordet, dann werden Beweise “entsorgt” wie das Fahrzeug von Florian, das zur Verschrottung gegeben wurde.

Darin: Schusswaffe, Machete, Handy mit Kontakten und Anrufen, Laptop – alles von Polizei und Staatsanwaltschaft “übersehen”.

Woher man es weiss? Weil das Auto von Florians Familie gefunden wurde, und die Beweise gesichert.

Nun untersuchte der Untersuchungsausschuss des Parlamentes. Ein Polizist wird vorgeladen und sagt dort aus. Ergebnis: der Mann wird sanktioniert, weil er die Klappe nicht gehalten hat. Und die Staatsanwaltschaft lässt eine Hausdurchsuchung durchführen: bei der Familie von Mordopfer Florian, dem leider, leider verstorbenen Zeugen.

Die Familie verliert daraufhin völlig das Vertrauen nicht nur in die Behörden, sondern auch in den Untersuchungsausschuss. Dumm nur für die Behörden: die Familie hatte die Beweise zuvor zu einem Anwalt gebracht. Sie will die Beweise nun nicht mehr herausgeben, sondern der Untersuchungsausschuss kann an sicherer Stelle Einblick nehmen.

Ergebnis: der Untersuchungsausschuss schliesst die Akten. Fertig, aus die Maus. Die Angehörigen der Mordopfer einschliesslich der ermordeten Polizistin Kiesewetter werden wohl nie erfahren, was hier läuft. Dass gleich eine ganze Reihe von Stuttgarter Polizisten beim Kukluxklan sind, und die Staatsanwaltschaft Beweise verschwinden hat lassen, bleibt nun halt so stehen.

Für Kretschmann, Stickelberger und Gall ist die Sache damit erledigt, für's Parlament auch.

Genauso erledigt wie auch das Oktoberfestattentat.

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