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Der Propaganda-Artikel des Tages: Die Kettenhunde Deutschlands simulieren einen Prozess in GriechenlandEtwas ist faul im Euro-Reich: Griechenlands ehemaliger Finanzminister Yanis Varoufakis beschreibt, wie das von ihm vorgeschlagene parallele Zahlungssystem funktionieren sollte.

Varoufakis hat Sigmar Gabriel kennengelernt ;-)

Der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat mit scharfen Worten seine Enttäuschung über Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) zum Ausdruck gebracht. Zunächst sei das Verhältnis „wie unter Brüdern“ gewesen. Es habe „nicht den Hauch von Meinungsverschiedenheit“ gegeben, sagte Varoufakis im Gespräch mit dem Magazin „Stern“. „Es war fantastisch, als ob ich mit einem Syriza-Mitglied redete. Einem Genossen.“ „Und dann“, so Varoufakis weiter, „kurz danach krieg ich mit, wie er über uns herzieht. Unfassbar.“

Ja, so kennt man ihn, den Sigmar! ;-) Den Bericht gibt's hier. Übrigens: auch in diesem Artikel kommt wieder das “Grexit-Märchen” vor, der angebliche “Hack”, den Varoufakis vielleicht überlegt hat:

Der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer (CSU), forderte von Tsipras eine Stellungnahme zu den Grexit-Überlegungen, in die dieser eingeweiht gewesen sein soll. „Die Erwartungen an Ministerpräsidenten Tsipras sind klar: Er muss jetzt Stellung dazu nehmen, wenn er das wenige Vertrauen, was er durch die Umsetzung der geforderten Reformen gewonnen hatte, nicht gleich wieder verlieren will“, sagte Mayer dem Handelsblatt.

Varoufakis hatte am selben Tag Stellung genommen. Und erklärt, das sei alles Blödsinn. Und hat offen gesagt, was er wirklich geprüft hat – geprüft, nicht gemacht. Schon gar nicht ohne Wissen Tsipras' und des Parlamentes. Das weiss Mayer auch sicher. Er sagt das einfach trotzdem, schliesslich dient es der Diskreditierung Varoufakis', und somit Tsipras'. Denn sind wir mal ehrlich: ein kompetenter Ökonomie-Professor wie Varoufakis, den die Presse anfängt zu lieben – das ist sicher das letzte, was die deutsche Regierung in Sachen Griechenland brauchen kann!

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