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Bericht von Merkels Hofe – Deppi ist verwirrt und aufgebracht: “Noch mehr verstärkten Schutz auch im Inland gegen den IS-Terror, und der breitet sich aus.”Japan hat sich mal überlegt, wie man Fukushima vielleicht noch toppen könnte, und startet ein Atomkraftwerk direkt neben aktiven Vulkanen

„Drum prüfe, wer sich ewig bildet“

Arbeits- und Obdachlosigkeit trotz Hochschulabschluss: Für Akademiker wie mich entlarvt sich der propagierte „Fahrstuhleffekt der Bildung“ als leere Worthülse.

Den Erlebnisbericht gibt's hier.

Wenn in der Öffentlichkeit die guten Beschäftigungschancen für Hochschulabsolventen bejubelt werden, geht damit meist ein Hinweis auf die niedrige Arbeitslosenquote unter Akademikern einher. Letztere ist aber weniger einem angeblich florierenden Arbeitsmarkt als vielmehr einer anspruchslosen Verwaltung der Arbeitslosen geschuldet. Sollte ich als Volkswirt – wie von der Sozialbehörde angekündigt – in eine „Packtätigkeit“ vermittelt werden, wäre ich bereits aus der Arbeitslosenstatistik getilgt. Ähnlich erging es auch einem befreundeten Absolventen eines Lehramtsstudium, der keine Referendariatsstelle erhielt und von der Arbeitsagentur daher zur Teilnahme an monatelangen „Motivations- und Bewerbungskursen“ verpflichtet wurde. Deren einziger Sinn bestand darin, einen weiteren Akademiker – zumindest zeitweise – aus der Arbeitslosenstatistik tilgen zu können, bevor dieser endgültig in eine „Call-Center-Tätigkeit“ vermittelt wurde. Da mir persönlich eine Vielzahl ähnlicher Fälle bekannt ist, handelt es sich hierbei keinesfalls um ein bedauerliches Einzelschicksal.

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