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Einblick in NSA-Klageschrift: Grüne und Linke werfen Merkel Missachtung des Grundgesetzes vor1. Oktober: Kostenlos ins Technorama und zum Film “Particle Fever” über die Inbetriebnahme des LHC

Der Vergleich ging voll in die Hose: “Von Schleyer bis Foley – darf ein Staat seine Bürger opfern?”

Der Vergleich ist gründlich misslungen: SS-Offizier Hanns-Martin Schleyer, ehemals zuständig für die sogenannte “Entjudung” des “Reichsprotektorates Böhmen und Mähren” und die “Arisierung” der Industrie dort (sprich: für Hehlerei und Raubmord) war alles, aber bestimmt kein unschuldiges Opfer. Ganz im Gegensatz zum Journalisten James Foley. Wenn, dann hätte man Foley mit Heinz Marcisz vergleichen müssen, dem wirklichen Opfer der Schleyer-Entführung.

Jedoch hinkt der Vergleich sowieso. Denn Helmut Schmidt hat auch Schleyer nicht “geopfert”, sondern er hat versucht, den Rechtsstaat aufrecht zu erhalten. Übrigens hat Schmidt dabei selbst eine Menge Haltung gezeigt, etwas, was vielen Politikern heute abgeht.

Foley wurde da viel eher von seiner Regierung geopfert. Wie sagte doch Kurdenführer Salih Muslim kürzlich im Interview in der FAZ so treffend:

Aber was wir erstes benötigen, sind schwere Waffen, um die amerikanischen Panzer des „Islamischen Staats“ zu stoppen.

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