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EU schickt Militärberater nach KievHätte nicht gedacht, dass ich mit Gabriel fast einer Meinung bin

Bericht des Dekans der Philosophischen Fakultät der HHU an den Senat über den Fall Anette Schavan

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Dass Betroffene selbst in der Regel völlig uneinsichtig sind und – vielleicht auch durch Autosuggestion nach länger verstrichener Zeit – sich allenfalls als schlampig, nicht aber als arglistig täuschend sehen wollen, ist menschlich verständlich. In unserem besonderen Fall blieb allerdings die Betroffene in dieser fehlenden Einsicht nicht allein. Nach der langen Wirksamkeit im Cusanuswerk und nach achtzehn Jahren des Ministeramts und in Ausnutzung ihrer zahlreichen Verbindungen fand sie namhafte Unterstützung nicht nur bei Politikern, sondern auch bei Wissenschaftlern bzw. Wissenschaftsfunktionären, die die Schuld für das so unpassende und auch für uns bedauerliche Ergebnis nicht in der Jugendsünde der Betroffenen, sondern bei der irgendwie unmöglich agierenden Fakultät suchten. So entstand, von Presseorganen wie der RP und dem Kölner Stadtanzeiger dann immer wieder aufgewärmt, der Eindruck, es gehe um einen Konflikt innerhalb der Wissenschaft, obwohl das eigentlich nur in dem Sinne richtig sein kann, in dem es einen Konflikt zwischen Astrologen und Astronomen, zwischen Kreationisten und Vertretern der Evolutionstheorie gibt.

Woher die vielen Freunde kommen? Bundesregierung zahlte eine Milliarde an “Berater”:

Fast die Hälfte des Geldes zahlte das Bildungsministerium.

(via TAZ)

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