pyPEG 0.29 released
I fixed a bug with automatic comment handling in pyPEG.
YML 2.1.1 with new features
I added include xml filespec
as feature. YML now uses pyPEG 0.29.
YML 2.1 brings new ideas to DSLs
Because I'm working on making YML appear more like C, I added many new features, which at last changed the appearance of Y languages.
But don't worry, the changes are compatible to older versions of YML 2 ;-)
The Function Lists sample shows best what is new, and gives you an overview.
Titanic schreibt mir über Mehdorn aus der Seele
... in ihren akutellen Briefen an die Leser:
"Meine fast zehn Jahre bei der Bahn", verkündeten Sie bei Ihrer finalen Pressekonferenz mit brechender Stimme, "waren eine tolle Zeit. Manchmal ein bißchen irre. Immer aufregend." Da kamen auch uns fast die Tränen, denn uns ging es in diesen zehn Jahren ja nicht anders. Es war schon manchmal ein bißchen irre, wenn der Zug wieder mal auf freier Strecke eine Verschnaufpause von einer Stunde einlegte oder beim Fahrplanwechsel eine seit 150 Jahren bestehende Strecke auf einmal nicht mehr existierte. Und immer aufregend war es sowieso: Würde der ICE ohne Achs- und Radbruch ans Ziel kommen? Würde der Anschlußzug erreicht werden, oder mußte man in Hannover übernachten? Und was wird wohl jetzt aus den armen Fahrgästen, ja aus der Bahnkritik insgesamt, wenn Sie, Mehdorn, als zentrale Haß- und Spottfigur ausfallen? Aber wenn’s am schönsten ist, muß man wohl aussteigen, nicht wahr. Dann mal gute Fahrt:
Titanic
Lügen und Kinderpornographie
Twister schreibt auf Telepolis:
Das Justizministerium, das Familienministerium und das BKA
Nach dem Gesetz, das dem Bundeskriminalamt geheimdienstähnliche Befugisse gibt, erhebt der heute vom Bundeskabinett beschlussene Entwurf zur Sperrung von Kinderpornographieseiten das BKA gleich zur Allmacht, die nicht nur Ankläger, sondern auch Richter und Vollstrecker sein darf. Und wie es sich für Allmächtige gehört, dürfen sie lügen und betrügen. Und auch das Justizministerium äußerst sich in einer Form, die jeglichem Bürgerrechtler die Haare zu Bergen stehen lassen muss.
YML 2.0.36 released
I fixed a bug when mixing default bodies and decending attributes.
Ohne Worte
(aus Fefes Blog)
EU-Kommissarin Viviane Reding setzt sich für mehr Privatsphäre ein
In ihrer Videobotschaft wendet sich EU-Kommissarin Viviane Reding in erfrischender Klarheit gegen den Datenmissbrauch; aus der zugehörigen Pressemitteilung der Kommission:
Reding wies darauf hin, dass die EU -Kommission tätig werde, sollten es Mitgliedstaaten versäumen, die EU-Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre umzusetzen. Die Einwilligung einer Person ist erforderlich, bevor ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden dürfen: „Die europäischen Vorschriften zur Privatsphäre sind mehr als eindeutig: Die Angaben zu einer Person dürfen nur mit ihrer vorherigen Einwilligung verwendet werden. Wir dürfen diesen Grundsatz nicht aufgeben und unsere Kommunikation überwachen, kontrollieren und speichern lassen, nur weil wir ‚für uns interessantere’ Werbung erhalten wollen! Ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn ein EU-Staat seinen Pflichten in diesem Bereich nicht nachkommt“.
Von der EU sind das bisher ungewohnte aber mit Wohlwollen aufgenommene Töne. Bisher hat sich die EU beispielsweise mit der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung eher als Unterstützerorganisation der Datenkraken gezeigt.
Missbrauchsopfer Christian Bahls gegen Internetzensur
Im Interview in der Zeit wird Christian Bahls, Missbrauchsopfer und Gründer von MOGIS, deutlich:
ZEIT ONLINE: Warum sind Sie gegen Frau von der Leyens Plan der Netzsperren?
BAHLS: Weil er Kinderpornografie nicht bekämpft. Da ist irgendwo im Internet ein Missbrauch dokumentiert und die Bundesregierung schaut weg. Und sagt uns Bürgern, wir sollen auch wegschauen. Was noch viel krasser ist: Es werden zwischen den Staaten nur die Sperrlisten für die Filter ausgetauscht. Doch niemand bekämpft in seinem eigenen Land die Server, auf denen die Inhalte lagern.
Am Freitag 9:00 Demo gegen Zensur in Berlin
Wer gegen die Internetzensur ist, kann am Freitag, 17.4.2009, dagegen protestieren, denn da möchte Frau von der Leyen die "freiwilligen" Verträge mit den Internetprovidern unterschreiben.
Auf der Website des CCC gibt's alle Infos.
Staatlicher Druck ist auf jeden Fall da
Der Fall Wikileaks zeigt eines deutlich: noch findet wohl keine offizielle Zensur statt. Er zeigt leider auch, dass aber bereits "hinter den Kulissen" massiv Druck auf die Presse ausgeübt wird. Auch Wikileaks und die Blogoshpäre sind heute zweifellos ein wichtiger Baustein der Presselandschaft. Und als "Druckbranche" des Webs gehören die Web- genau wie die Domain- und Hosting-Provider ebenfalls dazu.
Ob der Provider sich jetzt in allen Fällen korrekt verhalten hat oder nicht, wird sich vielleicht herausstellen. Möglicherweise wird der Fall aber nie ganz klar. Denn das Problem liegt eine Stufe hinter den "offiziellen" Vereinbarungen:
Dass Beasts Associated nicht grundlos anfängt, vorschüssig bezahlenden Kunden zumindest Kündigung anzudrohen und die Leistungen einzustellen, dürfte jedem klar sein.
Insofern nimmt die Regierung jetzt bereits massiven Einfluss auf die Presselandschaft. Dadurch unterscheidet sie sich in nichts von anderen Regierungen in diesem Staat, man denke beispielsweise an die Spiegel-Affäre, bei der ein Herausgeber lieber ins Gefängnis ging als seine Haltung als Vertreter einer freien Presse aufzugeben.
Das macht den Versuch von Frau von der Leyen und Herrn Schäubles, eine konkrete Zensur- infrastruktur einzuführen, allerdings nur noch gefährlicher.
Wikileaks stellt klar: es ist Zensur - Provider dementiert
Wikileaks hat zu den Behauptungen des Providers Stellung genommen, die Domains wären längstens gekündigt gewesen. In einem Artikel auf Wikileaks nimmt Wikileaks Stellung:
Entgegen [der] Abmachung transferierte der Registrar die Domains in der letzten Woche, und entliess Herrn Reppe mit mehr als 30 nicht funktionierenden Domains in das Osterwochenende. Betroffene Domains schliessen seinen populären Tor Node, zwei Filmprojekte und die Domainnamen von non-profit und open-source Gruppen mit ein.
Der Provider dementiert diese Stellungnahme.
Wikileaks.de wurde nicht zensiert
... so zumindest eine Stellungnahme des Providers, veröffentlicht auf netzpolitik.org.
Frieden und Versöhnung an Ostern
Bischof Mixa hat uns in seiner Predigt auf die faschistische Gefahr des Atheismus hingewiesen.
Dafür möchte ich Herrn Mixta danken, dass er uns wieder auf den rechten Weg führt und klarstellt, dass keine Kirche mit den Faschisten aber auch nur das geringste zu tun hat.
Die c´t bringt die Zensurideen der Regierung auf den Punkt
... in dem Artikel von Holger Bleich und Axel Kossel; daraus:
Es erstaunt, dass Ministerin von der Leyen kompromisslos an ihren Plänen festhält und Bedenken von Experten beiseite wischt, ohne darauf sachlich zu antworten. Ein Gutachten des wissenschaftlichen Diensts des Bundestags etwa bescheinigt dem Sperrvorhaben, weitgehend wirkungslos und gleichzeitig grundrechtsgefährdend zu sein. [...] Bei nüchterner Betrachtung scheint es kaum möglich, dass Ministerin Ursula von der Leyen wirklich daran glaubt, durch Websperren den Handel mit Kinderpornografie spürbar eindämmen oder gar den Missbrauch von Kindern verhindern zu können. [...] Wenn es nicht die Bekämpfung von Kinderpornos ist, dann kann es nur um die Installation der Sperren selbst gehen. Das würde bedeuten, dass hier mit einem Vorwand eine geheime Liste eingeführt wird, die man nach und nach um weitere strafbare und unliebsame Inhalte erweitern kann. Die viel gelobten skandinavischen Länder zeigen bereits die Richtung: In Schweden versuchte die Polizei 2007 auf Lobbydruck hin, Adressen der Tauschbörsen-Suchmaschine Pirate Bay auf die Kinderporno-Sperrliste zu heben. Ähnliches ereignete sich 2008 in Dänemark. [...] Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch radikale politische Aussagen ausgeblendet werden sollen. Dann fehlt nur noch ein Gesetz, das jedes Umgehen der technischen Sperre unter Strafe stellt, und die Machthabenden hätten ein perfektes Zensurwerkzeug.
YML 2.0.35 - small bugfix
... is online.
Liste der Zensurprovider
Sven Gebhardt hat eine Liste der Provider veröffentlicht, in der er aufführt, wer davon zensiert und wer nicht.
Deutschland zensiert wie China Wikileaks
Die DeNIC e.G. hat heute die Domäne wikileaks.de gesperrt. Damit ist Deutschland das zweite Land weltweit nach China, das eine Landesdomäne von Wikileaks zensiert.
Liest man das Grundgesesetz, so kann man in Artikel 5 feststellen: "Eine Zensur findet nicht statt." Nun, dieser Teil wird wohl umgeschrieben werden müssen.
Näheres dazu auch in der Presseerklärung von Wikileaks.
YML 2.0.34 released
I added descending attributes, a technics to avoid creating too much tags but adding tag names as values for attributes (see the link above for an example).
Post AG ist Datenkrake
Wer den ZDF-Bericht unten gesehen hat, ist im Bilde: die Post AG ignoriert das Postgeheimnis und sammelt über ihre Kunden die präferierte politische Partei, das gefahrene Auto, Charaktereigenschaften und -schwächen, Präferenzen für Produkte und vieles mehr.
Das Briefträgerheer ist wohl ein Spitzelheer geworden. Die Daten verkauft die Post AG dann an solvente Kunden.
Wie gesagt, der ZDF-Bericht lohnt sich.
Ein wirklich interessanter Bericht
im ZDF über uns gläserne Menschen überzeugt.
Manche Meldungen
... wie die des Mädchens, das ins Gesicht gebissen wurde, erinnern einen furchtbar an Badesalz.
Familienministerium gibt Zensurabsicht zu
War für mich doch überraschend; auf debate@ccc.de postete ein Listenmitglied die Antwort auf seine Anfrage nach den Zensurplänen der Regierung in Sachen Kinderpornographie.
Dass die Frau von den Laien da sogar alles zugeben lässt, hätte ich nicht gedacht; aus dem Text:
Entscheidend ist nicht, dass technisch versierte Internetnutzer immer Wege finden werden, die Sperren zu umgehen. Maßgeblich ist vielmehr, dass durch Zugangssperren der Zugang für die große Masse der durchschnittlich versierten Internetnutzer blockiert wird und die harten Fälle auf Nebenwege gezwungen werden.
Deutlicher kann mans nicht mehr sagen. Es geht gar nicht darum, dass die Kinderporno-Perversen nicht an ihren Stoff kommen. Das werden sie "auf den Nebenwegen" immer noch tun.
Es geht darum, dass "durch Zugangssperren der Zugang für die grosse Masse der durchschnittlich versierten Internetnutzer blockiert wird". Und jetzt überlegen wir uns kurz einmal, warum.